Nicht jedes Holz brennt gleich – und nicht jedes Holz ist für den Kaminofen geeignet. Wer effizient, sauber und sicher heizen will, sollte auf die richtige Holzart, den Feuchtigkeitsgehalt und die Lagerung achten. In diesem Beitrag zeigen wir, welches Brennholz am besten funktioniert, worauf bei der Auswahl zu achten ist und wie sich Holz richtig lagern lässt.
Hartholz oder Weichholz – was ist besser?
Grundsätzlich gilt: Hartholz wie Buche, Eiche oder Esche eignet sich ideal für Kaminöfen. Es hat einen hohen Brennwert, brennt langsam und entwickelt eine angenehme Glut. Weichholz wie Fichte oder Kiefer brennt schneller ab und erzeugt mehr Funken – es ist gut zum Anheizen, aber weniger für lange Heizphasen geeignet.
Die beliebtesten Holzarten im Vergleich
- Buche: Hoher Brennwert, lange Brenndauer, ruhige Flamme
- Eiche: Sehr hart, langsame Verbrennung, geringe Rußbildung
- Birke: Hellere Flamme, angenehmer Duft, gut kombinierbar
- Fichte/Kiefer: Schnelles Anzünden, aber hoher Harzanteil
Wichtig: Der Feuchtigkeitsgehalt
Frisches Holz enthält bis zu 50 % Wasser – zu viel für den Ofen. Optimal ist ein Feuchtigkeitsgehalt von unter 20 %. Nur so verbrennt das Holz sauber und ohne Schäden am Ofen oder Schornstein. Tipp: Mit einem Holzfeuchtemessgerät lässt sich der Wert einfach prüfen.
Holz richtig lagern – luftig & trocken
Damit Holz trocknet und trocken bleibt, braucht es einen geschützten, gut belüfteten Lagerplatz. Ideal: ein Holzstapel mit Luftabstand zur Wand, abgedeckt gegen Regen, aber offen an den Seiten. Die Lagerdauer liegt bei 1–2 Jahren – abhängig von Holzart und Lagerbedingungen.
Fazit
Wer auf die richtige Holzart und eine gute Lagerung achtet, spart Energie, schont den Ofen und sorgt für angenehme Wärme. Buche, Eiche oder Birke gelten als ideale Brennhölzer für Kaminöfen – kombiniert mit trockenem Zustand und richtiger Anfeuertechnik steht dem gemütlichen Feuer nichts im Weg.
